Direkt zum Hauptbereich

Louvre, Wanderwege und Museen

Am Freitagabend war ich im Louvre. Obwohl ich erst um 19.30 Uhr gekommen bin, waren trotzdem noch viele Menschen dort. Das Louvre ist natürlich riesengroß und ich habe es nicht geschafft mir alles anzusehen, deswegen werde ich wohl noch mal hingehen. In der ersten Etage gab es die große Gemäldegalerie, wo viele international bekannte Bilder ausgestellt sind. Mir ist vor allem aufgefallen, dass vor den Bildern, die sehr bekannt sind, also z.b. La Liberté guident le people von Eugene Delacroix (das berühmte Bild von der französischen Revolution) und natürlich die Mona Lisa, immer grüppchenweise viele Menschen um das das Bild herum standen. Dadurch hat man natürlich kaum etwas gesehen, wenn man nicht gerade ganz vorne steht. Alle anderen Bilder waren erstaunlich leer.

Am besten gefallen hat mir allerdings die untere Etage mit den Statuen und alten Steinen. Es gibt einen Ausstellungsbereich, indem man am Fundament des Schlosses entlanglaufen und sich die Steinformationen angucken kann.



Samstag bin Ich zum Forêt domaniale de Saint-Germain-en-Laye gefahren, weil es dort ein großes Wandergebiet im Wald gibt (UND ein schönes Schloss mit Museum). Eigentlich wollte ich nur eine kleine Runde durch den Wald spazieren und danach ins Museum, im Endeffekt bin ich 18km gelaufen. Das Wetter war auch nicht allzu gut, es hatte den ganzen Vormittag geregnet und der Wald daher entsprechend leer. Und ein komplett leerer Wald ist dann doch ein bisschen gruselig, aber Spaß hat es trotzdem gemacht. Als ich dann, sehr viel später als geplant, wieder am Schloss war, habe ich entschieden ins das dortige Musée des Antiquités Nationale, ein Archäeologie-Museum, zu gehen. Dort wurden Gegenstände aus der Bronze- und Eisenzeit usw. ausgestellt, die in französischen Gebieten gefunden wurden.

 
Am Sonntag war ich im Musée des Archives Nationale und im Musée de la Chasse et de la Nature. Beide Museen waren sehr spannend, obwohl das Musée de la Chasse et de la Nature eine ganze Menge "komische" Jagdtrophäen und vom Jagen inspirierte Gemälde hat. 

Montag ging es dann ins Musée National de la Renaissance, was ein wenig außerhalb von Paris in Écouen, in einem hübschen kleinen Chateau, gelegen ist. Ich war ca. 9.45 Uhr dort, 15min nach Öffnung des Museums und hatte die Austellungen bestimmt eine Stunde ganz für mich allein. Danach kamen weitere Besucher, aber auch nicht allzu viele. Der Standort des Museums macht es wahrscheinlich nicht zu einem Ort, an den sich viele Touristen verirren, wenn sie nicht gerade den Plan gemacht haben, dort hinzufahren. Ich musste auch selber ein wenig nach dem Weg suchen, den dieser führt vom Bahnhof aus durch den Wald bis zum Chateau. Nachdem ich erst 10m in die falsche Richtung gelaufen bin, habe ich den Weg dann aber gefunden.

Nach dem Museum bin ich in den Parc des Chanterraines (Gennevillier) gefahren und dort einmal von einem Ende des Parks zum anderen gelaufen. In Chanterraines gibt es viel Wasser, in das man zwar nicht hineindarf, aber es gab einen Wasserspielplatz und einen kleinen Teich mit Schildkröten, sowie eine Eisenbahn, die durch den Park fährt.


Auf dem Rückweg bin ich dann noch durch den Park Bois de Boulogne spaziert, um mir die Pferderennbahn Hippodome de Longchamp anzusehen. Ich hatte gehofft, dass man dort vielleicht einen Blick aufs Gelände werfen könnte, aber man ist leider nicht herangekommen. Der Park war an sich, war aber trotzdem sehr hübsch und definitiv den Spaziergang wert.



Den Dienstag habe ich mit einem Café und Croissant zum Frühstück an der Seine begonnen. Dann bin ich in Richtung Jardin des Plantes zur Rue Crémieux spaziert, das ist eine kleine Straße mit mehreren hübschen bunten Häusern. 



Kommentare