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Woche 3

Kaum zu glauben, dass bereits die dritte Woche begonnen hat. 

Am letzten Sonntag war ich im Musée Carnavalet, ein Geschichtsmuseum über die Anfänge von Paris bis heute. Es gab dort eine Lesezeichenstanzmaschine, mit der man eine Art Wappen auf ein Blatt Papier (ein Lesezeichen) stanzen konnte. Leider, leider, leider hatte Ich weder ein Lesezeichen noch ein anderes Blatt Papier dabei. Im Endeffekt hat die Maschine aber sowieso nicht funktioniert, ich habe jemanden gesehen, der es versucht hat und es hat nicht geklappt, aber die Idee fand ich einfach süß. Die Austellungsräume waren nach Jahrhunderten aufgeteilt und in der Austellung zu modener Geschichte gab es sogar bereits einen Dokumentarfilm über COVID-19. 


Montag und Dienstag habe ich jeweils für ein paar Stunden den Auskunftdienst in der Bibliothek übernommen. Die Hauptaufgabe dabei ist, Bücher aus den Magazinen bereitzustellen für die Nutzer aus dem Lesesaal. Momentan sind nicht viele Nutzer vor Ort, da die Universitäten Semesterferien haben und Urlaubssaison ist. Dadurch hatte ich Zeit, ein bischen durch die vielen digitalen Angebote des DHI und der Bibliothek zu recherchieren. 

Auf der Website der Bibliothek gibt es zwei Blogs über Informationsressourcen in Deutschland und Frankreich. Der Blog über Recherchemöglichkeiten in Deutschland ist auf Französisch, um französischen Forschern den Einstieg zu erleichertern. Andersherum gibt einen Blog über französische Ressourcen auf Deutsch.

Am Mittwochnachmittag gab es eine Führung, mit Bibliothekaren von der Sorbonne-Université, durch den Lesesaal und das Magazin. Danach gab es dann noch ein kleines "Kaffekränzchen" und uns wurde viel erzählt, wie der Alltag in der Sorbonne aussieht. Spannernderweise waren alle ganz begeistert davon, dass es bei uns einen Buchscanner gibt, der kostenlos genutzt werden kann. Das scheint in wissenschaftlichen Bibliotheken hier in Paris eher unüblich zu sein.

Donnerstagabend war ich mit den anderen beiden Praktikantinnen, Linda und Annejoy, in einem veganen Burgerrestaurant essen. Das Restaurant an sich war sehr süß und der Burger hat auch geschmeckt, allerdings befand sich unserer Tisch im Raum über der Küche und dadurch war es extrem warm drinne und alles hat nach Frittierfett gerochen. Witzigerweise waren mit uns ungefähr 6 Tische besetzt und 5 davon haben Deutsch gesprochen. Zum Nachtisch gab es Crêpes des rosiers, Crêpes mit Butter, Zucker und Zitrone.

 



Ansonsten gab es die Woche leider nicht viel zu erzählen. Es ging mir die ganze Woche nämlich nicht so gut, Ich habe mir eine Erkältung zugezogen und habe mich die Tage absolut nicht der Lage gefühlt nachmittags etwas zu unternehmen. Ich hoffe nächste Woche ist es besser und ich kann wieder mehr Zeit unterwegs verbringen.

 


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