Direkt zum Hauptbereich

Woche 1 - Ankommen im Arbeitsalltag

Am Dienstag ging der Tag mit einer Hausbesprechung mit allen Kollegen los, in der sich auch die neuen Praktikanten vorstellen mussten, also ich und zwei weitere, die Praktika im wissenschaftlichen Bereich für das Studium absolvieren. Die Besprechungsrunde fand auf Französsich statt und ich konnte gleich meine Französischkenntnisse auf die Probe stellen. Das hat dann doch ganz gut geklappt. Danach haben noch mal eine ausführlichere Führung durchs Institut bekommen. 

Meinen ersten Tag in der Bibliothek hatte ich dann am Mittwoch. Am Vormittag habe ich den Lesesaal sowie die Magazine kennengelernt und die Systematik des Bestandes erklärt bekommen. Nach der Einrichtung meines Arbeitsplatz, d.h. sicherstellen dass die Anmeldung auf allen relevanten Websiten und Programmen funktioniert, habe ich mich mit an die Auskunft gesetzt und die damit verbundenen Aufgaben kennengelernt.  

Mein Arbeitsplatz in der Bibliothek    
 

Die Bibliothek hat keinen allzu großen Nutzerkreis und meist sind auch nur wenige Leute vor Ort, vor allem wird halt Literatur für die Forscher des Hauses bereitgestellt. Dadurch hat man nicht allzu viele Anfragen am Tresen. Wenn ein externer Nutzer Medien aus dem Magazin anfragt, wird dieses an der Auskunft bereitgestellt. Die Medien werden von der Tresenkraft, die die Bestellung bekommt, aus dem Magazin geholt, auf den jeweiligen Nutzer entliehen und dann zur Abholung bereitgelegt

Die Mitarbeiter und Forscher des Instituts dürfen sich ihre Lektüre selber aus den Magazinen holen, sie müssen nur vorher eine Bestellung über den Katalog auslösen, sodass wir in der Bibliothek einen Bestellschein bekommen und das gewünschte Medium aufs Konto des Forschers ausleihen können. Mit dem Ausleihzettel wird dann ein Platzhalter vorbereitet, der von den Bibliotheksmitarbeitern im Regal an der Stelle des Buches platziert wird. Dadurch ist es einfacher, den Standort des Buches wiederzufinden und andere Mitarbeiter können sehen, welcher Kollege das Buch gerade hat.

Donnerstag habe ich praktisch dasselbe gemacht und durfte auch schon alleine an der Auskunft arbeiten für kurze Zeit. Während dessen kam eine einzige Bestellung von einem Mitarbeiter, also musste ich nur das Buch auf das passende Konto entleihen und den Platzhalter vorbereiten.

Am Freitag habe ich dann eine Einführung in die Erwerbung bekommen und wie bestellte Bücher ins System eingearbeitet werden. Nach der Aufnahme von den Rechnungsdaten wird im Verbundkatalog ein Bestandsnachweis an den Datensatz angehängt und die Daten werden in den eigenen OPAC übernommen. Danach werden die Bücher gestempelt, um sie optisch als Eigentum der DHI Bibliothek zu kennzeichnen und mit der Zugangsnummer versehen. Bei Medien, die auf Anfrage eines Forschers angeschafft wurden, wird eine Notiz hinzugefügt, damit der Besteller nach der Katalogisierung benachrichtigt werden kann.

Freitagabend gab es hier vor Ort ein großes Fest, um die Verabschiedung vom Direktor des Instituts, Hr. Dr. Thomas Maissen, zu feiern. Als Praktikanten sollten wir bei der Vorbereitung und Durchführung der Feierlichkeiten helfen. Da das Fest nur für geladene Gäste war, wurde uns die Aufgabe zugeteilt, alle beim Eingang nach ihrem Namen zu fragen und auf einer Liste abzuhaken. Glücklicherweise gab es dabei keinerlei Komplikationen.

Ab ca. 19.00 Uhr gab es dann mehrere Reden von verschieden Leuten, z.b. war der deutsche Botschafter auch vor Ort und hat sich für die jahrelange engagierte Arbeit bedankt. Danach gab es dann über den Abend verteilt kleinere Snacks und Getränke, während sich die Gäste miteinander unterhalten haben. Ab Mitternacht wurde die Tanzfläche eröffnet. Die Feierlichkeiten gingen ziemlich lange, das Ende habe ich dann nicht mehr mitbekommen. Es war aber auf jeden Fall ein schöner Abschluss der Woche.

 



Kommentare